Wahl der richtigen Hundeschule

Das Finden der richtigen Hundeschule ist oft ein großes Problem für frische Hundehalter. Nach welchen Kriterien soll die Hundeschule ausgewählt werden? Folgende Punkte sollten bei der Wahl der richtigen Hundeschule berücksichtigt werden:

1. Welcher Erziehungsstil wird angewandt? Gewaltfrei oder autoritär? (alte Hundeschule, z.B. Arbeit mit dem Halsband/Hundeleine oder ohne gewaltsame Einwirkung)

Hier gibt es sehr unterschiedliche Auffassungen und Ansatzpunkte. Nehmen Sie sich die Zeit und prüfen Sie die Hundeschule. Lassen Sie sich die Methoden der Hundeerziehung von einem Hundetrainer erklären, bevor Sie sich für die Hundeausbildung in einer Hundeschule entscheiden. Moderne Hundeschulen arbeiten fast ausschließlich nach dem Belohnungsprinzip der positiven Verstärkung. Das bedeutet: Wenn der Hund etwas richtig gemacht, bekommt er eine Belohung. Hierdurch soll korrektes Verhalten bestärkt werden. Gewaltsame Sanktionen lehnen die meisten Hundeschulen ab, weil hierdurch das Vertrauen des Hundes zum Halter beeinträchtigt wird. Denn schließlich sollte das die Grundvoraussetzung zum gemeinsamen und erfolgreichen Lernen sein.

2. Wie viele Teilnehmer haben die Gruppenstunden?

Gerade zu Beginn ist die Gruppenausbildung sehr wichtig, weil die Hunde wichtige Sozialkontakte zu anderen Hunden sammeln sollten. Aus diesem Grund kommt zu Beginn der Hundeausbildung nur ein
Gruppenkurs in Frage. Achten Sie darauf, dass nicht zu viele Gruppenteilnehmer in einer Gruppe sind. Hierdurch verschlechtert sich der Lerneffekt für Hund und Halter.

3. Finden Sie heraus, ob das Hundetraining nur auf einem Hundeplatz stattfindet oder auch außerhalb

Gute Hundeschulen gehen mit Ihren Schülern auch in den Wald, in die Stadt, fahren Bus und gehen ins Restaurant. Sie lehren alltagsnah und praxisnah. Schließlich soll der Hund die Regeln ja nicht nur auf dem künstlichen Übungsplatz beherrschen, sondern vor allem im realen Leben auf der Straße. Fragen Sie den Hundetrainer/Hundelehrer der Hundeschule, ob auch diese Trainingsmethoden angewandt werden.

4. Hundetrainer oder Hundelehrer kann jeder werden

Hierzu muss man keine anerkannte Ausbildung absolviert haben. Im Grunde reicht ein Gewerbeschein aus, um eine Hundeausbildung anbieten zu können. Diese Tatsache erfordert es, mehr über die Qualifikationen der Hundetrainer zu erfahren. Eine gute Hundeschule sollte natürlich über einen großen Erfahrungsschatz verfügen. Erkundigen Sie sich nach dem Werdegang der Hundetrainer und Hundelehrer. Fragen Sie, wie lange die Mitarbeiter der Hundeschule bereits aktiv sind und bitten Sie um Referenzen (z.B. Zeitungsartikel, Mitgliedschaften, besondere Leistungen/Auszeichnungen, etc.). Fragen Sie andere Teilnehmer der Hundeschule.

5. Vergleichen Sie die Preise

Auch unter Hundeschulen gibt es überteuerte Angebote.

6. Sonstige Kriterien sind: Sauberkeit der Übungsplätze, Erreichbarkeit, Unterrichtszeiten, Sympathie.

Wichtig für Welpenbesitzer: Begeben Sie sich rechtzeitig auf die Suche nach einer passenden Hundeschule, noch bevor der Welpe bei Ihnen einzieht.

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