Hund beim Spielen

Tipp: Spielen Sie mehr mit ihrem Hund – ganz besonders bei Welpen und junden Hunden. Schönes Video!

Erziehungs- und Übungsleinen

Erziehungs-Hundeleinen bzw. Übungsleinen sind Hundeleinen, die ausschließlich zu Gehorsamkeitsübungen verwendet werden.

Eine Übungshundeleine kann zwischen 10 bis 30 Meter lang sein. Mit einer Erziehungshundeleine kann der Hund beispielsweise im freien Gelände (z.B. Wald) „Komm-Befehle“ lernen. Reagiert der Hund bei einem Befehl nicht, erfolgt ein kurzer Ruck an der Übungs-Hundeleine. Auf diese Weise kann der Hund schnell lernen und nicht davonlaufen.

Mehr Tipps zur Hundeerziehung und Erziehungshalsbänder erfahren Sie auch  unter: http://hundeerziehung-tipps.net/erziehungshalsband/

Hundehalsband inkl. Hundeleine

Für Hundehalter, die ihren Hund oft ohne Hundeleine laufen lassen, empfiehlt sich das Hundehalsband mit integrierter Hundeleine. Sollte beim Gassigehen mal eine brenzlige Situation entstehen (z.B. Gefahrensituation, kleine Kinder, anderer Hund etc.), lässt sich an einer  Schlaufe/einem Griff am Hundehalsband eine Hundeleine herausziehen. Ist die Gefahr gebannt, kann man die Leine wieder im Halsband verschwinden lassen. Eine praktische Sache für Hund und Halter.

Joggingleine

Jogging-Hundeleinen sind Hundeleinen mit extremer Flexibilität. Ein ruckartiges Ziehen oder plötzliches Stehenbleiben des Hundes wird durch eine spezielle Expanderleine abgefedert. Eine Jogging- Hundeleine ist auch ideal geeignet, um den Hund am Fahrrad zu führen.

Hofleine mit Feder

Für Hofhunde die viel an der Kette liegen, gibt es seit einigen Jahren so genannte Sprungfeder-Hundeleinen. Eine integrierte Sprungfeder verhindert das ruckartige Würgen beim unkontrollierten Zerren, Springen und Laufen an der Hofleine.

Sonstige Hundeartikel im Bereich Hundehalsbänder und Hundeleinen

Hundegeschirr

Viele Hundebesitzer verzichten auf das traditionelle Hundehalsband und kaufen ihrem Hund ein Hundegeschirr. Ein Hundegeschirr wird am Brustbereich des Hundes angelegt. Hierdurch verteilt sich die Zugkraft beim Ziehen an der Hundeleine über das Hundegeschirr auf den gesamten Körper des Hundes. Das Würgen am Hals entfällt. Ein Hundegeschirr bekommt man in verschiedenen Ausführungen. Es gibt Hundegeschirr-Varianten mit zusätzlichen Polsterungen (z.B. aus Vlies).

Erziehungs-Hundegeschirre geben beim Fehlverhalten des Hundes leichten Druck ab. Beim Schlittenhunderennen wird das sportliche Hunde-Zuggeschirr verwendet.

Gentle-Leader

Ein Gentle-Leader ist eine Art Hundegeschirr für den Kopfbereich des Hundes. Durch Ziehen an der Hundeleine erreicht der Hundehalter eine rasche Korrektur der Kopfhaltung des Hundes. Die meisten Gentle-Leader sind aus Leder-Material.

Hundehalsband, Hundeleine und Hundegeschirr

Ob Hundehalsband, Hundeleine oder Hundegeschirr,sie sind die meist verkauften Hundeartikel und gehören zur Hundeartikel-Grundausstattung eines jeden Hundehalters.

Der Verkauf von Hundeleinen hat seit den schärferen Hundeverordnungen zugenommen. Hundehalsband und Hundegeschirr erfüllen vielfältige Funktionen. Hundeartikel wie Hundeleinen und Hundehalsbänder dienen aber nicht nur dazu, den Hund fest- und fernzuhalten.

Das Hundehalsband wie auch die Hundeleine und das Hundegeschirr sollten in erster Linie pädagogische Funktionen erfüllen. Wenn man diese wichtigen Hundeartikel vom Welpenalter an richtig einsetzt, benötigt ein Hund später weder Halsband, Geschirr noch Leine. Einige Hundelehrer sagen, dass ein gut erzogener Hund „an einem Faden“ gehen können muss und keinerlei Hundegeschirr oder Hundehalsband benötigt. Wie auch immer: Sicher ist, dass fast jeder Hundebesitzer auf diese primären Hundeartikel angewiesen ist.

Halsbänder

Ein Hundehalsband ist fast jedem Hund vertraut, außer der Halter hat sich für ein Hundegeschirr entschieden. Halsbänder gibt es in unterschiedlichen Größen, Farben und Längen. Es gibt das Hundehalsband aus Leder, Metall (Kettenhalsband), Nylon oder Stoff. Achten Sie beim Kauf besonders auf die Länge und die Längenverstellbarkeit.

Wenn Sie einen Welpen haben, denken Sie an den Wachstumsprozess und daran, dass der Welpe sehr schnell aus dem Hundehalsband herauswächst. Am besten ist, Sie überprüfen täglich den Sitz des Hundehalsbandes, damit es nicht zu eng wird. Das Hundehalsband sollte deshalb auf keinen Fall zu knapp gekauft werden. Bei Welpen empfiehlt sich ein Hundehalsband aus Stoff (keine Ketten und keine Würger!).

Bei älteren Hunden und bei Hunden, die stark zerren, sollten Sie auf eine hohe Reißfestigkeit achten. Hierzu haben die Hersteller Hundeartikel wie Hundeleinen und Hundehalsbänder mit Gewichtsangaben versehen. Schauen Sie einfach, welche Hundeartikel zu Ihrem Hund passen.

Wahl der richtigen Hundeschule

Das Finden der richtigen Hundeschule ist oft ein großes Problem für frische Hundehalter. Nach welchen Kriterien soll die Hundeschule ausgewählt werden? Folgende Punkte sollten bei der Wahl der richtigen Hundeschule berücksichtigt werden:

1. Welcher Erziehungsstil wird angewandt? Gewaltfrei oder autoritär? (alte Hundeschule, z.B. Arbeit mit dem Halsband/Hundeleine oder ohne gewaltsame Einwirkung)

Hier gibt es sehr unterschiedliche Auffassungen und Ansatzpunkte. Nehmen Sie sich die Zeit und prüfen Sie die Hundeschule. Lassen Sie sich die Methoden der Hundeerziehung von einem Hundetrainer erklären, bevor Sie sich für die Hundeausbildung in einer Hundeschule entscheiden. Moderne Hundeschulen arbeiten fast ausschließlich nach dem Belohnungsprinzip der positiven Verstärkung. Das bedeutet: Wenn der Hund etwas richtig gemacht, bekommt er eine Belohung. Hierdurch soll korrektes Verhalten bestärkt werden. Gewaltsame Sanktionen lehnen die meisten Hundeschulen ab, weil hierdurch das Vertrauen des Hundes zum Halter beeinträchtigt wird. Denn schließlich sollte das die Grundvoraussetzung zum gemeinsamen und erfolgreichen Lernen sein.

2. Wie viele Teilnehmer haben die Gruppenstunden?

Gerade zu Beginn ist die Gruppenausbildung sehr wichtig, weil die Hunde wichtige Sozialkontakte zu anderen Hunden sammeln sollten. Aus diesem Grund kommt zu Beginn der Hundeausbildung nur ein
Gruppenkurs in Frage. Achten Sie darauf, dass nicht zu viele Gruppenteilnehmer in einer Gruppe sind. Hierdurch verschlechtert sich der Lerneffekt für Hund und Halter.

3. Finden Sie heraus, ob das Hundetraining nur auf einem Hundeplatz stattfindet oder auch außerhalb

Gute Hundeschulen gehen mit Ihren Schülern auch in den Wald, in die Stadt, fahren Bus und gehen ins Restaurant. Sie lehren alltagsnah und praxisnah. Schließlich soll der Hund die Regeln ja nicht nur auf dem künstlichen Übungsplatz beherrschen, sondern vor allem im realen Leben auf der Straße. Fragen Sie den Hundetrainer/Hundelehrer der Hundeschule, ob auch diese Trainingsmethoden angewandt werden.

4. Hundetrainer oder Hundelehrer kann jeder werden

Hierzu muss man keine anerkannte Ausbildung absolviert haben. Im Grunde reicht ein Gewerbeschein aus, um eine Hundeausbildung anbieten zu können. Diese Tatsache erfordert es, mehr über die Qualifikationen der Hundetrainer zu erfahren. Eine gute Hundeschule sollte natürlich über einen großen Erfahrungsschatz verfügen. Erkundigen Sie sich nach dem Werdegang der Hundetrainer und Hundelehrer. Fragen Sie, wie lange die Mitarbeiter der Hundeschule bereits aktiv sind und bitten Sie um Referenzen (z.B. Zeitungsartikel, Mitgliedschaften, besondere Leistungen/Auszeichnungen, etc.). Fragen Sie andere Teilnehmer der Hundeschule.

5. Vergleichen Sie die Preise

Auch unter Hundeschulen gibt es überteuerte Angebote.

6. Sonstige Kriterien sind: Sauberkeit der Übungsplätze, Erreichbarkeit, Unterrichtszeiten, Sympathie.

Wichtig für Welpenbesitzer: Begeben Sie sich rechtzeitig auf die Suche nach einer passenden Hundeschule, noch bevor der Welpe bei Ihnen einzieht.

Hundehaltung und Pflichten

Einen Hund kauft man nicht aus einer Laune heraus. Er ist kein Mitbringsel und erst recht kein Weihnachts- oder Geburtstagsgeschenk. Hunde sind Lebewesen mit Bedürfnissen! Sie benötigen eine artgerechte Haltung. Dazu gehört beispielsweise ein Zuhause, Erziehung (nicht nur in der Hundeschule) eine Familie, Pflege, Zuneigung u.v.m.

Bevor Sie sich einen Hund zulegen, studieren Sie die unterschiedlichen Rassemerkmale und die Charakteristika von Hunden. Überlegen Sie, welcher Rassehund bzw. welche Art von Mischlingshund zu Ihnen und Ihrer Familie passt (bei Kindern z.B. eher ein besonders kinderfreundlicher Hund wie z.B. Golden Retriever, Labrador, etc.).

Denken Sie ebenfalls über die Größe nach. Bedenken Sie in diesem Zusammenhang auch, dass Hunde entsprechenden Auslauf benötigen (nach Rasse und Größe unterschiedlich). Ein Garten allein genügt nicht.

Als Hundehalter sind Sie laut Tierschutzgesetz zunächst verpflichtet Ihren Hund artgerecht zu halten. Das ergibt sich aus § 11 des Tierschutzgesetzes.

Die kommunalen Gesetze und Verordnungen verpflichten Hundehalter, Hundesteuer zu zahlen. Nach spätestens drei Monaten ist ein Hund bei der zuständigen Steuerstelle meldepflichtig (mehr dazu im Kapitel 4).

Hunde sind grundsätzlich anzuleinen in der Nähe von: Kindergärten, Spielplätzen und Parkanlagen. Beachten Sie die Schilder vor öffentlichen Gebäuden, Einrichtungen und Plätzen (z.B. Badeseen). Die meisten Wälder sind keine Auslaufgebiete für Hunde. Somit besteht auch hier Leinenzwang.

Die allgemeine Pflicht zum Maulkorb oder zur Hundeleine entnehmen Sie den jeweiligen Ländergesetzen und – verordnungen.

Die Kampfhunddebatte der letzten Jahre hat zu einer hundefeindlichen Stimmung in der Gesellschaft geführt. Hundehalter sollten dieser Stimmung entgegenwirken. Besonders deshalb empfiehlt sich:

  • Hundekot ist grundsätzlich von der Straße zu entfernen
  • Lassen Sie Ihren Hund nicht gegen Häuserwände und Autos urinieren.
  • Nehmen Sie Rücksicht auf Jogger, Radfahrer, Kinder und ängstliche Menschen. Rufen Sie Ihren Hund zu sich, und leinen Sie ihn an.